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ARCELORMITTAL : A lire et dites merci

21 juil. 2011 21:01

STAHLWERTE
Arcelor und ThyssenKrupp vor Comeback


Stahlaktien: Heiß auf NachholbedarfAuf ihren Wachstumstreiber China kann sich die Stahlbranche verlassen. Auch die Nachfrage in Europa zieht kräftig an. In den Kursen spiegelt sich das noch nicht wider. Aber nicht mehr lange.
von Stephan Bauer, €uro am Sonntag

Lakshmi Mittal, Chef des Stahlkonzerns ArcelorMittal, gilt als enorm ehrgeizig – und als eitel. Dem Inder dürfte es somit kaum gefallen haben, dass er auf der „Forbes“-Liste der reichsten Menschen der Welt in diesem Jahr nur auf Platz 6 rangierte. Seine Vorjahresplat zierung – Rang 5 – hatte ihm Larry Ellison, Chef des US-Konzerns Oracle, vor der Nase weggeschnappt. Ellison, mit 39,5 Milliarden Dollar Privatvermögen gesegnet, schlug Mittal um immerhin acht Milliarden.

Es dürfte schwer für den 61-Jährigen werden, die Schlappe bis zum nächsten Ranking im Frühjahr 2012 wettzumachen. Doch zumindest hat der Gründer und Großaktionär des weltgrößten Stahlkonzerns Chancen, näher an Ellison heranzurücken: Rund 40 Prozent Anteile hält Mittal an ArcelorMittal. Das Aktienpaket macht rund ein Drittel seines Vermögens aus. Kommt die Aktie ins Laufen, gerät Ellison in Sichtweite.
Bislang ist Mittal noch nicht auf der Siegerstraße. Aktien aus der Stahlbranche sind an der Börse nicht en vogue. Das Papier von Arcelor etwa hinkt mit rund elf Prozent Minus auch dem wegen der Schuldenkrise auf der Stelle trippelnden Euro Stoxx 50 hinterher. Das sensationell gute Jahr 2010, in dem sich die weltweite Stahlbranche mit einem Absatzplus von über 13 Prozent von der Rezession erholte, liegt in der Wahrnehmung der Börsianer weit zurück.

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Der erste große Nachfrageschub – resultierend vor allem aus den weltweiten Infrastrukturprogrammen – ist abgeebbt. Mancher Stahlerzeuger hätte zu kämpfen, gäbe es nicht die Emerging Markets: Rund 70 Prozent des Stahls wird inzwischen in den Wachstumsmärkten verbraucht. Allein China steht für über 40 Prozent der Nachfrage. Die gute Nachricht: Die Nachfrage des Landes nach dem Baumaterial für Wolkenkratzer, Wohnsiedlungen oder Autobahnbrücken lässt nicht nach. Der Bedarf im Reich der Mitte soll 2011 um respektable fünf Prozent steigen, prognostiziert der Branchenverband, die World Steel Association (WSA).
Was Mittal hoffen lässt – und Investoren über kurz oder lang wieder aufhorchen lassen dürfte – sind die guten mittelfristigen Perspektiven. Zwar dämpfen Chinas Zentralbanker Inflation und Wirtschaftswachstum durch regelmäßige Zinserhöhungen. Die Stahlnachfrage im Reich der Mitte soll laut WSA dennoch auch 2012 mit ungebremstem Tempo weitersteigen. Und weltweit gehen die Experten für 2012 von einer sehr robusten Stahlkonjunktur und einem Wachstum von sechs Prozent aus.

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Schon aufgrund ihrer Historie ist die indischstämmige ArcelorMittal – trotz Sitz in Luxemburg – fest in den Wachstumsmärkten verankert. Das wird auch in Finanzkreisen geschätzt. „In unserem Aktienuniversum ist Arcelor der Stahlkonzern, der am besten aufgestellt ist, um vom Potenzial der BRIC-Staaten zu profitieren“, sagt Kartik Swaminathan, Stahlexperte bei Goldman Sachs.
Die zuletzt unerwartet starke Nachfrage nach hochwertigem Stahl in Europa nützt unterdessen manch kleinerem Wettbewerber weitaus mehr. Im April hatte die Eurofer, Europas Pendant zur WSA, für 2011 einen Zuwachs der auf dem Kontinent abgesetzten Menge von 4,7 Prozent prophezeit. Inzwischen gilt die Prognose unter Beobachtern jedoch als zu konservativ. „Im ersten Halbjahr war das Absatzplus in Europa deutlich zweistellig. Für die zweite Jahreshälfte gehe ich von einer weiter robusten Stahlkonjunktur aus“, sagt Michael Bröker, Branchenanalyst beim Wertpapierhändler Steubing in Frankfurt.
Während in China oder Indien viel günstiger Baustahl für Infrastrukturprojekte verarbeitet wird, sind in Europa überwiegend hochwertige Qualitäten begehrt. Treiber der Nachfrage ist hier vor allem die Automobil industrie. Das Geschäft von BMW, Volkswagen oder Daimler brummt, die Branche eilt – vor allem in China – von Rekord zu Rekord. Produzenten wie ThyssenKrupp und Salzgitter, die sich auf die Herstellung hochwertiger Autobleche spezialisiert haben, setzten wegen des günstigen Umfelds soeben höhere Preise für das zweite Halbjahr durch – und konnten die gestiegenen Rohstoffkosten dadurch auf ihre Kunden abwälzen. Auch die Prognosen der Stahl auguren für die USA verbreiten wieder verhaltenen Optimismus. Die Sorgen um die US-Konjunktur sind keineswegs verflogen, doch es gibt Hoffnungsschimmer vom Automobilmarkt. Im dritten Quartal erwarten Experten die übliche saisonale Abschwächung. Ab dann stehen die Zeichen auf Erholung. „Wir gehen von einer nachhaltigen Belebung der Nachfrage ab dem vierten Quartal aus“, sagt etwa Luke Folta, Analyst bei der Bank Jefferies in New York.
Nicht nur die Automobilindustrie, auch Maschinenbau, verarbeitendes Gewerbe und der Energiesektor werden demnach ihre Nachfrage allmählich steigern. Mittelfristig rechnet Jefferies überdies mit einem Comeback des schwachen gewerblichen Bausektors.
Den Strategen von ThyssenKrupp kommt eine Belebung in den USA zupass. Die Essener sind dabei, die Produktion im neuen Stahlwerk in Alabama hochzufahren. Vom Standort aus sollen neben den US-Autobauern auch deutsche Kunden wie Volkswagen mit Qualitätsstahl für den Karosseriebau beliefert werden.
In den Chefetagen vieler US-Stahlkonzerne wird bereits fleißig für den Aufschwung geplant. Seit der Jahrtausendwende hat die Branche eine harte Konsolidierung vollzogen, die Zahl der Unternehmen ist von knapp 30 auf unter zehn gesunken. Noch immer ist das Umfeld für große Konzerne wie U.S. Steel, die Nummer 1 des Landes, schwierig. Denn die Auslastung der Anlagen erreicht bislang nur mit Mühe 70 Prozent und liegt damit deutlich unter der der Europäer – hier kam man zuletzt auf über 90 Prozent.
Unternehmen mit schlankeren Kostenstrukturen haben in diesem Umfeld gute Karten. Nucor in Charlotte, North Carolina, gilt als Paradebeispiel der neuen „Mini-Mills“, flexibler leistungsfähiger Stahlschmelzen. Mitte Juni kündigte Nucor die Verdreifachung des Gewinns im zweiten Quartal an. Zwar rechnet Vorstandschef Dan DiMicco in der zweiten Jahreshälfte mit einem schwierigeren Umfeld, die Dynamik des Gewinnwachstums soll aber wieder zurückkehren. Für 2012 gehen Analysten im Schnitt von 40 Prozent Zuwachs aus. „Die Kostenstruktur Nucors ist in einem volatilen Nachfrageumfeld ein großer Vorteil“, lobt Jefferies-Analyst Folta.
Auch Arcelor-Chef Mittal hat seine Karten gemischt – und dabei hohe Wetten auf Amerika platziert. Von 2005 bis 2008 kaufte Mittal mit ISG, Bayou Steel sowie Dofasco drei nordamerikanische Stahlkonzerne. Rund ein Fünftel der zuletzt knapp 100 Millionen Tonnen produzierte der Weltmarktführer in den USA. Wegen der Krise rechneten sich die Investments bislang noch nicht wie erhofft. Mit einem erstarkten US-Geschäft im Rücken könnte der ehrgeizige Inder aber spätestens 2013 den Rivalen Ellison beim Privatvermögen wieder übertrumpfen.
Investor-Info

Stahlmarkt
Wachstum auf breiter Front
Die Experten der World Steel Association (WSA) rechnen mit einem Zuwachs der weltweiten Stahlnachfrage in den Jahren 2011 und 2012 von 5,9 respektive sechs Prozent. In den BRIC-Staaten liegt das Plus leicht höher. Auch der europäische Markt wächst mit knapp sechs beziehungsweise 4,4 Prozent respektabel. Für Nordamerika werden sogar elf Prozent Plus in diesem und sechs Prozent im nächsten Jahr veranschlagt.
ArcelorMittal
Nummer 1 mit Nachholpotenzial
ArcelorMittal verfügt über eine starke Marktstellung in Wachstumsstaaten. Große Teile des Geschäfts liegen zudem im nordamerikanischen Raum, eine Erholung dort dürfte die zuletzt hinter dem Markt zurückgebliebene Aktie beleben. Plus: eigene Förderung von Kohle und Erz, der Konzern verhandelt gerade über den australischen Kohleförderer MacArthur. Bei einem geschätzten Gewinnanstieg von 40 Prozent für 2012 moderat bewertet.
Nucor
Wette auf US-Erholung
Nucor ist der größte Betreiber von elektrischen Schmelz öfen, sogenannten Mini-Mills, in den USA. Der Konzern beliefert auch die Bauindustrie. Nucor rangiert auf der Liste der weltgrößten Stahlkonzerne auf Platz 11 und erzielte 2010 bei 15,8 Milliarden Dollar Umsatz 108 Millionen Dollar Gewinn. Für 2011 rechnen Analysten mit einem Gewinnsprung auf 860 Millionen Dollar und 25 Prozent Wachstum. Dividendenrendite über drei Prozent.
ThyssenKrupp
Profiteur des Autobooms
Die starke Nachfrage aus der Autoindustrie belebt das Ge schäft des Essener Lieferanten hochwertiger Bleche. Unterdessen treibt Konzernchef Heinrich Hiesinger den Umbau voran. Entschuldung steht derzeit im Vordergrund, der jüngste Verkauf eigener Aktien ist verdaut. Die Wachstumsmärkte in Asien hat man fest im Blick.

Bildquellen: P-F. Grosjean/Arcelor Mittal

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6 réponses

  • 21 juillet 2011 22:01


  • 22 juillet 2011 01:19

    dankecheun


  • 22 juillet 2011 10:06


  • 22 juillet 2011 11:38

    :)


  • 22 juillet 2011 12:24


  • 22 juillet 2011 13:47

    selber


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